Die Branchenorganisation Milch lanciert bis Mitte 2025 einen Standard-Klimarechner für Schweizer Milchbetriebe. Damit wird der Treibhausgas-Fussabdruck pro Kilo Milch messbar – eine wichtige Grundlage für mehr Klimaschutz in der gesamten Wertschöpfungskette.
Die Branchenorganisation Milch führt einen Standard-Klimarechner für Schweizer Milchproduktionsbetriebe ein. Dieser erlaubt es, jährlich den Treibhausgas-Fussabdruck pro Kilo Milch zu erheben. Dieser Wert sensibilisiert die Betriebsleitenden für das Klimathema und dient der Wertschöpfungskette als Grundlage für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen. Die Branche erarbeitet so die dazu nötige Baseline und weist Fortschritte aus. Die Anwendung des Klimarechners bzw. der Kauf von klimageprüfter Milch sind für alle Stufen der Wertschöpfungskette freiwillig. Jedoch erhalten der Milchproduzent, die Milchproduzentin eine finanzielle Abgeltung dafür, dass sie ihre Daten erheben und sie den nachfolgenden Stufen der Wertschöpfungskette zur Verfügung stellen.
Gemeinsam mit Barto arbeitet die BOM daran, den Rechner bis Mitte 2025 startklar zu machen. Dabei haben das Once-Only-Prinzip und die damit verbundene Dateneingabe per Schnittstelle oberste Priorität. Einerseits wird der Rechner dadurch benutzerfreundlich gestaltet, andererseits garantieren sie die grösstmögliche Plausibilisierung der eingegebenen Daten. Die mögliche Einbindung des Klimarechners in die Barto-Welt trägt zusätzlich zu seiner Benutzerfreundlichkeit bei.
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