Daten als Schlüssel zur Zukunft: Rückblick auf die Jahrestagung 2025 in Frick
Am 15. Mai 2025 trafen sich über 60 Fachpersonen aus der Land- und Ernährungswirtschaft zur Jahrestagung der Chartage-meinschaft Digitalisierung in Frick – sowohl vor Ort als auch online. Im Mittelpunkt stand ein hochaktuelles Thema: «Inwertsetzung von Daten für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Nahrungsmittelproduktion».
Warum Daten jetzt zentral sind
Digitale Technologien generieren in der Landwirtschaft täglich grosse Mengen an Daten – doch deren Potenzial wird vielerorts noch nicht ausgeschöpft. Die gezielte Nutzung dieser Daten kann das betriebliche Management sowohl ökonomisch als auch ökologisch erheblich verbessern und somit zur Lösung aktueller Herausforderungen beitragen.
Einblicke in Systeme, Strategien und Praxisprojekte
Die Tagung bot einen breiten Überblick über bestehende Systeme, laufende Bestrebungen und künftige Perspektiven der Datennutzung. Referierende aus Praxis, Forschung und Verwaltung gaben konkrete Einblicke in aktuelle Projekte und Erfahrungen:
- Datenräume in der Land- und Ernährungswirtschaft: Wie sich das Konzept in der Praxis umsetzen lässt und welche Strukturen dafür notwendig sind.
- Digitales Agrarökosystem: Unterstützung nachhaltigen Managements und Aufbau moderner, vernetzter Lieferketten.
- Tierbezogene Daten: Einsatz zur verbesserten Tierbeobachtung und zur Reduktion von Methanemissionen.
- Künstliche Intelligenz gegen Foodwaste: Praktische Beispiele zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten.
- Echtzeit-Kosten- und Ertragsanalysen: Digitalisierung als Treiber für Effizienzsteigerung, auch am Energiemarkt.
Fazit: Mehrwert sichtbar machen
Die Jahrestagung 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, wie vielfältig und praxisrelevant die Inwertsetzung von Daten in der Land- und Ernährungswirtschaft ist. Sie eröffnet nicht nur neue Perspektiven für eine nachhaltigere Produktion, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors.
Die Teilnehmenden nahmen wertvolle Impulse mit – für den eigenen Betrieb, für die Forschung und für die Weiterentwicklung digitaler Infrastrukturen in der Schweizer Landwirtschaft.
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agridata.ch – Ein wichtiger Baustein für den Datenraum des Schweizer Agrar- und Ernährungssektors
Die Digitalisierung im Schweizer Agrar- und Ernährungssektor gewinnt zunehmend an Bedeutung. Effizientere Datenflüsse, verbesserte Interoperabilität und mehr Transparenz sind zentrale Ziele, die durch innovative Lösungen erreicht werden sollen. agridata.ch nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein: Als zentrale Datenaustauschplattform ermöglicht es eine sichere und effiziente Vernetzung der verschiedenen Akteure – von Landwirtschaftsbetrieben über Kantone bis hin zu Labelorganisationen.
Digitale Vernetzung mit Mehrwert
Mit agridata.ch wird das sogenannte Once-Only-Prinzip umgesetzt: Daten sollen nur einmal erfasst werden und stehen dann für verschiedene Anwendungen zur Verfügung. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand, spart Zeit und schafft gleichzeitig mehr Übersichtlichkeit. Anstatt dieselben Informationen mehrfach in unterschiedliche Systeme einzugeben, können Landwirtinnen und Landwirte künftig ihre Daten zentral über die Plattform freigeben.
Die Plattform ist dabei weit mehr als nur ein technisches Hilfsmittel – sie ist ein grundlegender Baustein im digitalen Ökosystem des Agrar- und Ernährungssektors. Durch die dezentrale Speicherung bleiben die Daten in den jeweiligen Anwendungen und werden nur bei expliziter Freigabe sicher über agridata.ch ausgetauscht. Dank des Einwilligungsmanagements behalten die Landwirtinnen und Landwirte jederzeit die Kontrolle über ihre Daten.
Gemeinsam das digitale Ökosystem gestalten
Ein zentrales Ziel von agridata.ch ist es, möglichst viele Akteure aus der Landwirtschaft, den Kantonen und der Lebensmittelwirtschaft einzubinden. Nur durch eine breite Beteiligung kann das Potenzial der Plattform voll ausgeschöpft werden. Deshalb setzen wir auf einen offenen und transparenten Entwicklungsprozess, bei dem die Erfahrungen und Rückmeldungen der Praxis entscheidend sind.
Um die Weiterentwicklung praxisnah zu gestalten, laden wir Sie herzlich zum dritten Partizipationsmeeting ein. Erfahren Sie, welche Fortschritte seit dem letzten Treffen erzielt wurden und welche nächsten Schritte geplant sind. Bringen Sie Ihre Ideen ein und diskutieren Sie mit uns über die Zukunft des digitalen Ökosystems im Agrarsektor!
📅 Datum: 23. April 2025
⏰ Zeit: 11:00 – 12:00 Uhr
💻 Format: Online-Meeting
Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen sind wertvoll! Gemeinsam schaffen wir eine zukunftsfähige, vernetzte und effiziente Datenlandschaft für die Landwirtschaft. Sollten Sie am Termin verhindert sein, melden Sie sich gerne bei uns – wir nehmen Sie auf Wunsch in den Verteiler auf, damit Sie weiterhin informiert bleiben.
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Smarte Fütterung: Mit Rumiplan zur optimalen Milchviehration
Rumiplan integriert Milchleistungsdaten automatisch und optimiert so die Rationsgestaltung. Wissenschaftlich fundiert und praxisnah sorgt das Tool für mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Tierwohl in der Milchviehhaltung.
Die digitale Fütterungsplanung gewinnt in der Milchviehhaltung zunehmend an Bedeutung. Mit Rumiplan bieten Agridea, UFA und melior ein innovatives Tool, das Milchleistungsdaten automatisch integriert und so eine präzise und individuelle Fütterung ermöglicht.
Durch die Anbindung der Milchleistungsdaten (MLP) erhält der Betrieb stets aktuelle Tierdaten, die direkt in die Rationsgestaltung einfliessen. Als wissenschaftliche Grundlage werden das „Grüne Buch“ sowie weitere Erfahrungen aus der Praxis und Wissenschaft einbezogen .
Dank automatisierter Rationsanpassung lassen sich Futterzusammensetzung und Kosten flexibel und schnell optimieren. Wichtige Kennwerte sowie Hinweise auf Unter- oder Überversorgung werden übersichtlich dargestellt.
Zusätzlich stellen führende Futtermittellieferanten ihre Daten direkt in Rumiplan bereit, was eine präzise Abstimmung auf verfügbare Futtermittel ermöglicht.
Mit Rumiplan vereinen Landwirte Digitalisierung und Tierwohl – für eine smartere, nachhaltigere Milchviehhaltung.
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QuantiFarm: Welche digitalen Technologien Landwirte wirklich unterstützen
Digitale Technologien sind Schlüssel zur nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft – doch ihre Akzeptanz ist oft gering. Das EU-Projekt QuantiFarm will das ändern und unterstützt Landwirt:innen dabei, digitale Lösungen gezielt einzusetzen.
In der heutigen Landwirtschaft spielen digitale Technologien eine entscheidende Rolle bei der Steigerung von Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Trotz ihrer Vorteile bleibt die Akzeptanz in der Landwirtschaft gering. Hier setzt das EU-geförderte Projekt QuantiFarm an, das darauf abzielt, den Einsatz digitaler Technologien in der Landwirtschaft zu fördern.
QuantiFarm verfolgt einen praxisorientierten Ansatz: In 30 Testfällen über 20 europäische Länder hinweg werden digitale Lösungen unter realen Bedingungen auf kommerziellen Betrieben getestet. Diese Tests decken verschiedene landwirtschaftliche Sektoren ab und berücksichtigen unterschiedliche Betriebsgrössen und -typen. Ziel ist es, die tatsächlichen Kosten, Vor- und Nachteile sowie Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit der jeweiligen Technologien zu bewerten.
Ein zentrales Element des Projekts ist die Entwicklung eines Bewertungsrahmens, der sowohl qualitative als auch quantitative Analysen ermöglicht. Dieser Rahmen dient als Grundlage für ein Toolkit, das Landwirten, Beratern und politischen Entscheidungsträgern dabei hilft, fundierte Entscheidungen über den Einsatz digitaler Technologien in der Landwirtschaft zu treffen. Zusätzlich wird die QuantiFarm Digital Innovation Academy ins Leben gerufen, um Berater zu schulen und innovative Beratungsdienste bereitzustellen.
Durch diesen umfassenden Ansatz will QuantiFarm die Einführung digitaler Technologien in der Landwirtschaft vorantreiben und somit zu einer nachhaltigeren und wettbewerbsfähigeren Agrarwirtschaft in Europa beitragen.
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Arbeitsgruppe Nutztier entwickelt Datenstandard
Akteure, die mit Tierdaten arbeiten, wollen einen qualitativ guten und breit akzeptierten Standard für Nutztierdaten entwickeln. Aus diesem Grund hat die Arbeitsgruppe Nutztier, eine Untergruppe der eCH-Fachgruppe AgriFood, diese Arbeit in Angriff genommen.
Dies gemeinsame und breitabgestützte Entwicklung ist eine herausfordernde Aufgabe. Langfristig wird die Standardisierung jedoch für alle Beteiligten Vorteile bringen: Die Datenqualität wird verbessert, Fehler und Missverständnisse werden reduziert, der Aufwand für Datenaustausch und -verarbeitung verringert und die konsequente Umsetzung des Once-Only-Prinzips wird ermöglicht. Anwender von Softwaresystemen werden mit dem Standard zwar kaum direkt in Kontakt kommen, profitieren jedoch von der deutlich einfacheren, sichereren und zuverlässigeren Datenübertragung zwischen Systemen.
Eine Kuh ist nicht gleich eine Kuh… Je nach Perspektive wird das gleiche Tier unterschiedlich betrachtet, mit Fokus auf verschiedene Merkmale. Landwirt, Verarbeiter, Tierarzt, Behördenvertreter und andere haben im Laufe der Zeit eigene Kategorien entwickelt, die sie für ihre Arbeit benötigen. Dies führt zu unterschiedlichen Kategorien und Kennzahlen. Der Standard baut auf bestehenden Systemen auf und definiert eine Datenstruktur, die alle Bedürfnisse abdeckt – wir identifizieren den kleinsten gemeinsamen Nenner.
Ein Beispiel aus den Direktzahlungen: Tierkategorien bestehen oft aus einer Kombination von Tierart, Geschlecht und Alter (z. B. weibliche Tiere zwischen 365 und 730 Tagen). Der Standard setzt diese Kategorie als Tierart (Rind), Geschlecht (weiblich) und Alter (berechnet aus dem Geburtsdatum) fest. So wird sichergestellt, dass der Tierhalter seine Daten nur einmal erfassen muss und diese dann zwischen Systemen ausgetauscht werden können.
Ein stabiler Datenstandard bleibt über lange Zeit hinweg konstant, während Softwaresysteme oft schneller aktualisiert werden.

Nach den ersten beiden Sitzungen der Arbeitsgruppe im April und Juni haben sich vier Kerngruppen gebildet, die sich mit den folgenden fachlichen Bereichen beschäftigen:
- Einzeltiere und Tiergruppen
- Aggregierte Tierdaten und Tierbestände
- Gesundheitsdaten
- Produktions- und Zuchtdaten
Die Kerngruppen haben ihre Arbeit im September 2024 aufgenommen und sind gut gestartet. Das Kompetenzzentrum Digitale Transformation und das Datenkompetenzzentrum des BLV unterstützt die Kerngruppe bei der Entwicklung.
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E-Book: Digitale Technologien in der Landwirtschaft
Das E-Book «Digitale Technologien in der Landwirtschaft» bietet einen praxisnahen Überblick über die wichtigsten digitalen Technologien für die Schweizer Landwirtschaft – von Farm-Management-Systemen bis zu teilflächenspezifischer Bewirtschaftung. Ideal für alle, die den digitalen Wandel verstehen und seine Vorteile nutzen wollen.
Das Fachmedium ist als E-Book für PC, Tablet oder Smartphone erhältlich und entspricht 125 Buchseiten. Herausgegeben wird es vom Lehrmittelverlag edition-lmz und ist partnerschaftlich von folgenden Institutionen entwickelt worden: Agrofutura, AGRIDEA, BFH HAFL, Bildungszentrum Wallierhof, Schweizer Landtechnik sowie der Swiss Future Farm.
Das digitale Standardwerk enthält folgende Kapitel:
- 01 Einführung und Technologieüberblick
- 02 Farm Management- und Informationssysteme (FMIS) im Pflanzenbau
- 03 Parallelfahrsysteme
- 04 Satelliten- und sensorbasierte Ausbringmengensteuerung (Section Control)
- 05 Sensorbasierte Hacksysteme
- 06 Teilflächenspezifische Bewirtschaftung
- 07 Grundzüge des digitalen Herdenmanagements in der Milchproduktion
- 08 Globale Navigationssatellitensysteme
- 09 ISOBUS – genormte digitale Übertragung von Daten in Landmaschinen
1. Auflage 2021, ISBN 978-3-03888-346-3, CHF 59
F. Abt, Swiss Future Farm; D. M. Flury, Bildungszentrum Wallierhof; M. Holpp, Agrofutura; R. Hunger, Schweizer Landtechnik; M. Rösch, AGRIDEA; B. Streit, BFH HAFL
Ergänzend zum E-Book können Sie sich hier eine vierseitige Zusammenfassung herunterladen: DITELA_Print
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Neuer Standard-Klimarechner für Schweizer Milchbetriebe
Die Branchenorganisation Milch lanciert bis Mitte 2025 einen Standard-Klimarechner für Schweizer Milchbetriebe. Damit wird der Treibhausgas-Fussabdruck pro Kilo Milch messbar – eine wichtige Grundlage für mehr Klimaschutz in der gesamten Wertschöpfungskette.
Die Branchenorganisation Milch führt einen Standard-Klimarechner für Schweizer Milchproduktionsbetriebe ein. Dieser erlaubt es, jährlich den Treibhausgas-Fussabdruck pro Kilo Milch zu erheben. Dieser Wert sensibilisiert die Betriebsleitenden für das Klimathema und dient der Wertschöpfungskette als Grundlage für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen. Die Branche erarbeitet so die dazu nötige Baseline und weist Fortschritte aus. Die Anwendung des Klimarechners bzw. der Kauf von klimageprüfter Milch sind für alle Stufen der Wertschöpfungskette freiwillig. Jedoch erhalten der Milchproduzent, die Milchproduzentin eine finanzielle Abgeltung dafür, dass sie ihre Daten erheben und sie den nachfolgenden Stufen der Wertschöpfungskette zur Verfügung stellen.
Gemeinsam mit Barto arbeitet die BOM daran, den Rechner bis Mitte 2025 startklar zu machen. Dabei haben das Once-Only-Prinzip und die damit verbundene Dateneingabe per Schnittstelle oberste Priorität. Einerseits wird der Rechner dadurch benutzerfreundlich gestaltet, andererseits garantieren sie die grösstmögliche Plausibilisierung der eingegebenen Daten. Die mögliche Einbindung des Klimarechners in die Barto-Welt trägt zusätzlich zu seiner Benutzerfreundlichkeit bei.
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AgroImpact: Eine innovative Allianz zur Dekarbonisierung der Schweizer Landwirtschaft
Mit der Unterstützung der Kantone bringt AgroImpact Industrie, Forscher und Landwirte zusammen, um den CO2-Fussabdruck der Landwirtschaft in der Westschweiz zu reduzieren. Mithilfe von angepassten Massnahmen und Digitalisierung setzt sich der Verein für eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige landwirtschaftliche Produktion ein.
Mit Unterstützung der Kantone wurde der Verein AgroImpact gegründet, in dem sich Industrieunternehmen, Bauernverbände der Westschweiz, Forscher, Umweltverbände sowie Landwirte zusammengeschlossen haben, um den CO2-Fussabdruck von Agrarprodukten zu verringern und eine praktische Antwort auf den Klimawandel zu finden. Innerhalb von AgroImpact arbeiten die Akteure des Agrar- und Ernährungssektors zusammen, um die Dekarbonisierung der landwirtschaftlichen Produktion in den Betrieben konkret umzusetzen – durch wirksame Massnahmen, die von den Landwirten und Landwirtinnen individuell ausgewählt werden und die die wirtschaftliche Lebensfähigkeit der Betriebe nicht gefährden.
AgroImpact ist Teil der Digitalisierung der Landwirtschaft, indem es insbesondere die Datenerhebung vereinfacht.
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CAP'2ER: Umweltleistung von landwirtschaftlichen Betrieben berechnen
Entwickelt vom Institut de l’Elevage in Frankreich berechnet CAP’2ER die Umweltwirkung landwirtschaftlicher Betriebe und deckt verschiedene Bereiche wie Tierhaltung und Ackerbau ab. Seit 2020 wird dieses mehrsprachige Tool in der Schweiz getestet und unterstützt Berater bei der Umsetzung konkreter Massnahmen für eine nachhaltige Landwirtschaft.
Das Tool CAP’2ER, ein französisches Akronym für «Automatisierte Berechnung der Umweltleistung verantwortungsvoller Betriebe», wurde vor über 10 Jahren vom Institut de l’Elevage in Frankreich (IDELE) für die Anforderungen der Praxisberatung entwickelt. Das Multikriterien-Tool CAP’2ER analysiert Umweltbelastungen und unterstützt dadurch einen ganzheitlichen Beratungsansatz.
Mit CAP’2ER können die Umweltwirkungen verschiedener Bereiche berechnet werden: Milchkühe, Fleischrinder, kleine Wiederkäuer, Ackerbau und demnächst auch Geflügel/Legehennen sowie Schweinehaltung (derzeit nur in Frankreich). Das Tool ist mehrsprachig und bietet eine vereinfachte Version (Niveau 1, kostenlos zur Sensibilisierung) sowie eine umfassendere Version (Niveau 2, nur für geschulte Berater) zur Entscheidungsfindung und Umsetzung von Aktionsplänen. Seit 2020 wird CAP’2ER in Betrieben in der Schweiz getestet. Es erfüllt die Anforderungen des Programms der Vereinigung AgroImpact und wird von Beratern als eines der hilfreichen Tools geschätzt.
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WORLD-CLIMATE Farm Tool: Klimabilanzierung für Landwirtschaftsbetriebe
Klimabilanzierung wird auch für Landwirtschaftsbetriebe immer wichtiger. Dabei geht es darum, dass der Landwirt seine eigene Klimabilanz für den Gesamtbetriebe und den Klima-Fussabdruck seiner Produkte kennt. Verbesserungen können auf den Betrieben darauf basierend schrittweise vorgenommen werden sowie bereits am Markt und zu den Abnehmern positiv kommuniziert werden. Innovative Landwirtschaftsbetriebe nutzen die Klimabilanzierung schon heute als Qualitäts- und Verkaufsinstrument für ihre Produkte und stärken damit ihre Marktposition auch gegenüber ihren Mitbewerbern.

Ueli Steiner, Geschäftsführer von bio.inspecta AG, hat das WORLD-CLIMATE Farm Tool an der Digispot Veranstaltung von Agridea einem breiten Publikum vorgestellt. Um ein effizientes und aussagekräftiges Tool im Markt zu haben, hat bio.inspecta mit dem WORLD-CLIMATE Farm Tool dafür ein eigenes Erhebungs- und Berechnungstool entwickelt. Die Resultate sind sehr informativ, weil sie sowohl den Betrieb an sich, als auch die auf dem Betrieb produzierten Produkte (Milch, Fleisch, Eier, Gemüse, Grünland, Ackerkulturen,…) übersichtlich und grafisch darstellen. Der Betriebsleiter erkennt darauf basierend mögliche Verbesserungsmassnahmen und setzt diese im Tool online und auf dem Betrieb um.
Das Tool kann für Biobetriebe und für andere Landwirtschaftsbetriebe eingesetzt werden und ist das einzige Tool im Markt, welches diese umfassende Funktionalität beinhaltet. Speziell für Biobetriebe wird es in Zukunft darum gehen, die Klimabilanzierung als ein zusätzliches Qualitätsmerkmal für den Betrieb aber auch für die hochwertigen Bioprodukte zusätzlich auszuloben und anzugeben. Es stellt eine der grössten Chancen für die Biolandwirtschaft dar, sich im Markt mit ihren Leistungen weiter zu profilieren.
Wir stehen für weitere Informationen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
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